
Unsere Vision
Wir, Kathrin und Sebastian, waren schon viele Jahre befreundet, bevor wir uns eingestanden haben, dass uns doch noch mehr verbindet als geteilte Interessen, tiefe Gespräche und ähnliche Werte und Ziele. Dieser entscheidende Schritt hat uns auf eine gemeinsame Reise als Paar geführt – in wundervolle Höhen, aber auch in gruselige Abgründe hinein und gestärkter wieder hinaus. Und auch wenn die Abgründe mittlerweile nicht mehr ganz so tief sind, geht dieser Weg bis heute weiter. Gemeinsam haben wir uns gegenseitig blinde Flecken aufgezeigt, uns getriggert, gestritten, getröstet und gefeiert und sind gemeinsam daran gewachsen – jeder für sich, aber auch gemeinsam als Paar und seit 2020 als Familie.
Mit der Geburt unseres Sohnes haben wir gemerkt, dass unsere Intuition und die allermeisten gesellschaftlichen „Praktiken“ im Umgang mit Kindern nicht zusammenpassen und wir haben begonnen, gemeinsam nahezu alles zu hinterfragen. Auf der Basis von Kathrins Studium und der Erfahrung ihrer Mutter als Therapeutin haben uns unsere Recherchen zu den unterschiedlichsten Quellen geführt. Unser Weltbild wurde auf diesem Weg mehrmals eingerissen und wieder aufgebaut – bis schließlich Zusammenhänge sichtbar wurden und wir gelernt hatten, unserer Intuition zu vertrauen.
Unsere Vision ist es, dass immer mehr Eltern aus den generationsübergreifenden Routinen im Umgang mit sich selbst, mit ihrem Partner und vor allem im Umgang mit ihren Kindern ausbrechen, die so viele Verletzungen und Traumatisierungen erzeugen. Wir wünschen uns eine Welt, in der Eltern darin bestärkt werden, zu hinterfragen und auf ihre Intuition zu hören, und darin unterstützt werden, ihre eigenen Wunden aufzuarbeiten, statt sie unbewusst an ihre Kinder weiterzugeben.
Mit unserem Wissen, aber auch unseren Erfahrungen möchten wir unseren Beitrag zu dieser Welt leisten, indem wir andere Paare darin ermutigen, sich auf den Weg zu ihrer Intuition und Kraft zu machen, und sie dabei ein Stückchen begleiten.
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über mich
Kathrin
Im Rückblick erscheinen mir alle großen Etappen und Meilensteine in meinem bisherigen Leben als logische Vorbereitung, um genau hier an diesem Punkt anzukommen.
Beruflich sind dies mein Lehramtsstudium, meine Schulerfahrung sowie mein Austritt aus dem aktuellen Bildungssystem, meine Promotion in der Bildungswissenschaft zum Thema „Selbstwirksamkeitserwartungen“, das Unterrichten an der Hochschule und meine Tätigkeit in der Bildungsforschung.
Privat habe ich über meine Mutter schon „mit der Muttermilch“ Zugang zur Spiritualität erhalten und bin mit der Einstellung aufgewachsen, das Leben mit all seinen Erfahrungen als inneren Wachstum zu begreifen. Bereits als Kind habe ich von meiner Mutter gelernt, dass Spiritualität nichts Abgehobenes ist, das sich auf kurze Meditationen o.Ä. beschränkt, sondern eine innere Einstellung, die in alle Bereiche des alltäglichen (Familie-)Lebens einfließt und vollkommen alltagstauglich gelebt werden kann.
Im jungen Erwachsenenalter war diese Einstellung zwar immer präsent, aber etwas in den Hintergrund gerückt. Bis ich meinen besten Freund und Seelenpartner Sebastian gefunden habe, mit dem ich gemeinsam alle Höhen und Tiefen der aktuellen Zeit meistern und immer noch stärker „zusammenwachsen“ darf, und unser wundervoller Sohn geboren wurde, der uns jeden Tag aufs Neue zeigt, was wirklich wichtig ist im Leben. Ihn gemeinsam dabei zu unterstützen, die Welt zu entdecken und dabei seine Neugierde, Lernfreude und Begeisterung zu erleben, erfüllt mich immer wieder mit tiefer Dankbarkeit und dem Wunsch, andere Menschen bei eben dieser Aufgabe zu unterstützen.


über mich
Sebastian
Schon als Kind habe ich mich immer gefragt, wer ich wirklich bin, was wir Menschen hier auf der Erde machen und was unsere Aufgabe ist.
Im Laufe der Jahre habe ich mich im Jugend- und frühen Erwachsenenalter von dieser Fragestellung immer weiter entfernt. Geprägt durch mein Umfeld aus Familie und Freunden begab ich mich in eine Rolle hinein, die ich Jahre lang zuverlässig gespielt habe.
Ein erster Ausbruch aus der Rolle, es immer allen „recht“ zu machen und meine Bedürfnisse hinten anzustellen war unsere Hochzeit, bei der ich mich plötzlich heftiger Kritik ausgesetzt sah, weil wir eine individuelle, zu uns damals passende Feier gewählt haben.
Dazu kam, dass ich mich mit der Geburt unseres Sohnes auf einmal mit Prägungen aus meiner eigenen Kindheit konfrontiert sah, die ich vorher niemals für möglich gehalten hätte. Die spirituelle Sichtweise meiner Frau zeigte mir völlig neue Wege darin auf, mit unserem Sohn in Beziehung zu treten und nach und nach mein eigenes inneres Kind zu heilen.
Je mehr ich forschte, umso klarer wurden mir, welchen Einfluss die Prägungen, durch Elternhaus, Gesellschaft und Bildungssystem auf das Heranwachsen eines Neugeborenen haben und wie stark der Gang durchs Leben von diesen Faktoren abhängt.
Ich begab mich auf eine Reise bei der ich nach und nach mein altes Weltbild hinter mir lies und durch Aufsaugen von vielen Informationen und Arbeit an mir selbst immer mehr erkennen durfte: Das Geschehen im Außen ist immer nur der Spiegel von uns selbst.
Auch wenn es bis heute manchmal sehr schmerzhaft ist, die Dinge, die uns gezeigt werden, anzuerkennen und zu akzeptieren, liegt genau in diesem Schmerz auch der Schlüssel zur Heilung und zum Wachstum. Durch das Einnehmen des Adlerblicks ist es möglich eine Beobachterrolle anzunehmen und ohne irgendwelche Bewertungen einen anderen Blickwinkel auf sich selbst zu erhalten, der einem hilft sich besser zu verstehen und sich nicht mehr mit der Situation zu identifizieren. Im Kollektiv bedeutet das, dass die sich darstellenden Probleme, die in unserer Gesellschaft vorherrschen, ihren Ursprung in der Trennung zu unserer Intuition und unserem Herzen haben.
Robert Betz beschreibt es in seiner Meditation „Befreie und heile das Kind in dir“ so, dass ein jedes Kind in der westlichen Welt sein Herz verschließen muss und in den Kopf geht, damit es all die Erwartungen aus dem Umfeld befriedigen kann. Die Kinder treffen die Entscheidung nicht mehr fühlen zu wollen und das Verhalten und Sprechen nach dem Denken auszurichten, denn Denken tut nicht weh. Durch diesen Schutzmechanismus wird bereits hier ein möglicher Grundstein gelegt, der uns ein Leben lang von wahrem Glück abhält und später im erwachsen gewordenen Körper ein verletztes Kind zurücklässt. Wir fangen an, nach materiellem Ausgleich zu streben, der uns aber nie wirklich befriedet.
Raik Garve bringt diesen Sachverhalt mit folgendem Satz meiner Meinung nach perfekt auf den Punkt: „Wir leben in einer traumatisierten Kindergesellschaft, befallen vom Gedankenvirus des Materialismus.“
Nach meinem Empfinden haben vor allem wir Männer einen enormen Nachholbedarf, was die emotionale Komponente in unserem Handeln betrifft. Nahezu alle Entscheidungen (selbst oft die Partnerwahl) im Laufe unseres Lebens werden nach rein rationalen und materiellen Faktoren getroffen.
Mit meiner Arbeit möchte ich dazu beitragen, dass es immer mehr Männern (und natürlich auch Frauen) gelingt, zu erfahren wie sie Ihr Herz wieder öffnen, Vertrauen ins Leben zurückzugewinnen und die wahre Emotion und Leidenschaft wieder zu entdecken.
Der Schlüssel liegt für mich dabei darin, sich zunächst sich selbst wieder lieben zu lernen und sich den unterbewusst ablaufenden Programmen bewusst zu werden und diese mit positiven Programmierungen zu überlagern. Die Möglichkeiten hierbei sind äußerst spannend und ich beschreibe es gerne wie ein Muskeltraining. Der Weg kann auch schmerzhaft sein, aber er lohnt sich und man wird immer stärker, liebevoller und zufriedener.